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Mittwoch, 2. September 2015
Tag 35 - Immer noch Québec
sabinegold, 17:37h
Vormittags war ich noch ein bisschen mit meiner Zimmernachbarin in der Stadt spazieren, bis sie sich auf den Weg zum Bahnhof machen musste. Dann stand ein kulinarischer Höhepunkt auf dem Programm, ein unglaublich leckerer Crêpe:
Aus Buchweizenmehl, mit Kuh- und Schafskäse gefüllt, darauf gegrilltes Gemüse, Tomatensauce und ein ziemlich scharfes Würstchen. Hat mich für den Rest des Tages satt gemacht. :-) Die französischen Wurzeln haben doch einige Vorteile! Auch sprachlich komme ich klar, aber nur, weil viele Englisch sprechen, gerade die, die Umgang mit Touristen haben. Ich hab auch von anderen, die Französisch sprechen, gehört, dass der hiesige Dialekt schwer zu verstehen ist. Ist wohl vergleichbar mit Deutsch und Bayrisch. Aber immerhin verstehen sie die paar französischen Brocken, die ich immer mal einstreue, ganz gut.
Den Nachmittag hab ich mit einem Besuch des Museums zum Ursulinerkloster verbracht. Das Kloster wurde 1639 gegründet, um den armen Indianermädchen das Christentum und die französische Sprache zu vermitteln. Allerdings hatten die Nonnen bald soviel mit den europäischen Einwanderern zu tun, dass sie die "Wilden" nicht mehr unterrichten konnten. Immerhin hat sich die Ordensgründerin sehr um die Verständigung zwischen Ureinwohnern und Einwanderern bemüht und sogar erste Wörterbücher erarbeitet. Und sowohl Kloster als auch Klosterschule sind immer noch in Betrieb! Inzwischen dürfen sogar Jungs die Schule besuchen. ;-) Außer montags gibt es hier jeden Abend eine Zirkusvorstellung, die ich mir natürlich nicht entgehen lassen wollte. Also machte ich mich mit dem Mädel, dass ich in Montréal kennengelernt hatte, auf den Weg - und wir bekamen eine atemberaubende Artistikschow zu sehen, und zwar vollkommen kostenlos! Von der menschlichen Pyramide über Trampolin, Jonglieren, Hula Hoop oder an Bändern hängend Kunststücke in der Luft machen war alles dabei.
Das sind Schüler einer Artistikschule, die ihr Können hier unter Beweis stellen. Und die habens echt drauf! Teilweise hatte ich beim Zusehen Angst, wenn sie sich 5 m über dem Boden nur mit einer Hand festgehalten und dann noch Kunststücke gemacht haben. Und das perfekte Zusammenspiel aller, exakt wie ein Uhrwerk, war einfach herrlich anzusehen. Beim anschließenden abendlichen Spaziergang durch Québec durfte ich feststellen, dass es zwar eine Touristenstadt ist, aber eine sehr sympathische. Alles schön beleuchtet, auch abends überall Straßenmusikanten, teilweise haben die Leute auf der Straße dazu getanzt. Und ich hab mich auch allein überhaupt nicht unwohl gefühlt. Ein toller letzter Abend in Québec!
Aus Buchweizenmehl, mit Kuh- und Schafskäse gefüllt, darauf gegrilltes Gemüse, Tomatensauce und ein ziemlich scharfes Würstchen. Hat mich für den Rest des Tages satt gemacht. :-) Die französischen Wurzeln haben doch einige Vorteile! Auch sprachlich komme ich klar, aber nur, weil viele Englisch sprechen, gerade die, die Umgang mit Touristen haben. Ich hab auch von anderen, die Französisch sprechen, gehört, dass der hiesige Dialekt schwer zu verstehen ist. Ist wohl vergleichbar mit Deutsch und Bayrisch. Aber immerhin verstehen sie die paar französischen Brocken, die ich immer mal einstreue, ganz gut.
Den Nachmittag hab ich mit einem Besuch des Museums zum Ursulinerkloster verbracht. Das Kloster wurde 1639 gegründet, um den armen Indianermädchen das Christentum und die französische Sprache zu vermitteln. Allerdings hatten die Nonnen bald soviel mit den europäischen Einwanderern zu tun, dass sie die "Wilden" nicht mehr unterrichten konnten. Immerhin hat sich die Ordensgründerin sehr um die Verständigung zwischen Ureinwohnern und Einwanderern bemüht und sogar erste Wörterbücher erarbeitet. Und sowohl Kloster als auch Klosterschule sind immer noch in Betrieb! Inzwischen dürfen sogar Jungs die Schule besuchen. ;-) Außer montags gibt es hier jeden Abend eine Zirkusvorstellung, die ich mir natürlich nicht entgehen lassen wollte. Also machte ich mich mit dem Mädel, dass ich in Montréal kennengelernt hatte, auf den Weg - und wir bekamen eine atemberaubende Artistikschow zu sehen, und zwar vollkommen kostenlos! Von der menschlichen Pyramide über Trampolin, Jonglieren, Hula Hoop oder an Bändern hängend Kunststücke in der Luft machen war alles dabei.
Das sind Schüler einer Artistikschule, die ihr Können hier unter Beweis stellen. Und die habens echt drauf! Teilweise hatte ich beim Zusehen Angst, wenn sie sich 5 m über dem Boden nur mit einer Hand festgehalten und dann noch Kunststücke gemacht haben. Und das perfekte Zusammenspiel aller, exakt wie ein Uhrwerk, war einfach herrlich anzusehen. Beim anschließenden abendlichen Spaziergang durch Québec durfte ich feststellen, dass es zwar eine Touristenstadt ist, aber eine sehr sympathische. Alles schön beleuchtet, auch abends überall Straßenmusikanten, teilweise haben die Leute auf der Straße dazu getanzt. Und ich hab mich auch allein überhaupt nicht unwohl gefühlt. Ein toller letzter Abend in Québec!
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