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Sonntag, 6. September 2015
Tag 39 - Nova Scotia
sabinegold, 04:14h
Juchhu, ich bin endlich wieder mobil! :-) Heute früh hab ich den Mietwagen abgeholt, wobei es das Schicksal mal wieder gut mit mir meinte. Zunächst hat mir die nette Dame eröffnet, dass sie nur einen Mittelklassewagen für mich hätte, obwohl ich Kleinwagen gebucht hatte. Kein Problem, mehr Platz schadet ja nicht. Also übernahm ich einen Toyota Camry. Gleichzeitig war dort eine luxemburgische Familie, um ihren Mietwagen abzuholen. Allerdings hatte der Familienvater wegen seiner Körpergröße Probleme, in ihrem deutlich neueren Chrysler 200S aufrecht sitzen zu können. Also fragte er mich, ob wir tauschen könnten. Kein Problem! Und nun hab ich das:
Sehr schickes Auto, wenn auch etwas unpraktisch, weil man schlecht sieht. Aber ich will nicht meckern. :-) Es gibt ein Schiebedach und unzählige eletronische Spielereien. Am besten gefallen mir der Tempomat und die Rückfahrkamera. :-) Einmal aus Halifax raus, war das Fahren auch angenehm. Auch wenn die Straßen hier vergleichsweise schmal sind. Zunächst bin ich die Ostküste von Nova Scotia Richtung Nordosten lang gefahren. Hügelige, schön bewaldete Landschaft, unglaublich viele malerische Buchten. Einfach nur schön! Dann ging es einmal quer durchs Land Richtung Norden. Im Inneren ist Nova Scotia mehr landwirtschaftlich geprägt. Langsam kam ich meinem Ziel näher: Cape Breton Island, die Insel im Norden Nova Scotias. Endlich ging es über einen aufgeschütteten Damm und eine kleine Brücke und ich war da - zumindest auf der Insel, aber noch nicht am Ziel. Immer weiter nach Norden, diesmal entlang der Westküste mit herrlichen Ausblicken auf St. Lawrence Bay. Inzwischen hab ich fast das Gefühl, in Schottland zu sein. Oder vielleicht in Irland. Landschaftlich passt es, auch wenn es hier deutlich mehr Wald gibt. ;-) Die Ortseingangsschilder sind alle auf Englisch und auf Gälisch. Und Keltische Traditionen und Kunsthandwerk gibt es auch. Nicht zu vergessen die einzigen Single Malt Destillerie Kanadas! Die Kostprobe musste allerdings vertagt werden, da ich ja fahren musste.
Wirklich seltsam in dieser "keltischen" Umgebung war es, dass die Leute in dem Restaurant, in dem ich abends gegessen hab, Französisch gesprochen haben. Das war in Chéticamp, der wohl größten Akadiergemeinde hier. Da sind sie wieder, die vertriebenen Franzosen. ;-) Chéticamp liegt am Cabot Trial, einer großartigen Panoramastraße im Norden von Cape Breton. Leider wars heute schon zu dunkel für Fotos... Große Teile des Inselnordens sind ein Nationalpark mit vielen Wanderwegen, die ich morgen nutzen werde. Heute gab es aber noch zwei tolle Erlebnisse: Moose am Straßenrand
bzw. direkt auf der Straße vor mir! Zum Glück war ich grad langsam unterwegs und hab dann fein gewartet, bis er Platz gemacht hat. Über fünf Wochen kaum Wildnis und hier ist alles voll! ;-) Gegen acht hab ich dann endlich das Hostel erreicht, klein und gemütlich, direkt am Strand. Aber nach 516 km heute auf kurvigen, teilweise ziemlich löchrigen Straßen (die sich trotzdem Highway nennen...) bin ich zu müde, um den Strand noch zu erkunden. Außerdem war es schon dunkel. Aber morgen ist auch noch Zeit! :-)
Sehr schickes Auto, wenn auch etwas unpraktisch, weil man schlecht sieht. Aber ich will nicht meckern. :-) Es gibt ein Schiebedach und unzählige eletronische Spielereien. Am besten gefallen mir der Tempomat und die Rückfahrkamera. :-) Einmal aus Halifax raus, war das Fahren auch angenehm. Auch wenn die Straßen hier vergleichsweise schmal sind. Zunächst bin ich die Ostküste von Nova Scotia Richtung Nordosten lang gefahren. Hügelige, schön bewaldete Landschaft, unglaublich viele malerische Buchten. Einfach nur schön! Dann ging es einmal quer durchs Land Richtung Norden. Im Inneren ist Nova Scotia mehr landwirtschaftlich geprägt. Langsam kam ich meinem Ziel näher: Cape Breton Island, die Insel im Norden Nova Scotias. Endlich ging es über einen aufgeschütteten Damm und eine kleine Brücke und ich war da - zumindest auf der Insel, aber noch nicht am Ziel. Immer weiter nach Norden, diesmal entlang der Westküste mit herrlichen Ausblicken auf St. Lawrence Bay. Inzwischen hab ich fast das Gefühl, in Schottland zu sein. Oder vielleicht in Irland. Landschaftlich passt es, auch wenn es hier deutlich mehr Wald gibt. ;-) Die Ortseingangsschilder sind alle auf Englisch und auf Gälisch. Und Keltische Traditionen und Kunsthandwerk gibt es auch. Nicht zu vergessen die einzigen Single Malt Destillerie Kanadas! Die Kostprobe musste allerdings vertagt werden, da ich ja fahren musste.
Wirklich seltsam in dieser "keltischen" Umgebung war es, dass die Leute in dem Restaurant, in dem ich abends gegessen hab, Französisch gesprochen haben. Das war in Chéticamp, der wohl größten Akadiergemeinde hier. Da sind sie wieder, die vertriebenen Franzosen. ;-) Chéticamp liegt am Cabot Trial, einer großartigen Panoramastraße im Norden von Cape Breton. Leider wars heute schon zu dunkel für Fotos... Große Teile des Inselnordens sind ein Nationalpark mit vielen Wanderwegen, die ich morgen nutzen werde. Heute gab es aber noch zwei tolle Erlebnisse: Moose am Straßenrand
bzw. direkt auf der Straße vor mir! Zum Glück war ich grad langsam unterwegs und hab dann fein gewartet, bis er Platz gemacht hat. Über fünf Wochen kaum Wildnis und hier ist alles voll! ;-) Gegen acht hab ich dann endlich das Hostel erreicht, klein und gemütlich, direkt am Strand. Aber nach 516 km heute auf kurvigen, teilweise ziemlich löchrigen Straßen (die sich trotzdem Highway nennen...) bin ich zu müde, um den Strand noch zu erkunden. Außerdem war es schon dunkel. Aber morgen ist auch noch Zeit! :-)
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