Donnerstag, 10. September 2015
Tag 43 - Bras d'Or See
Jetzt hat tatsächlich "schon" die 7. - und damit letzte - Woche meines Urlaubs angefangen... Aber langsam freue ich mich auch schon wieder auf zu Hause. :-) Auch wenn ich heute wieder einen superschönen Tag hatte. Los ging es mit einem Frühstück mit Seeblick im Hostel, der perfekte Start in den Tag. Danach fuhr ich wieder nach Baddeck, um dort ein Segelboot (die Amoeba) zu besteigen. Wir hatten tatsächlich ein bisschen Wind, so dass wir sogar Segeln konnten! :-) Außer mir war zwar noch eine Ladung halbtoter Rentner von einem Kreuzfahrtschiff auf dem Boot, aber es war trotzdem herrlich! Inklusive Seeadlern! Die mit dem weißen Kopf, die das Wappentier der USA sind. Die sind ziemlich selten! Die 1,5 h gingen natürlich viel zu schnell vorbei, aber ich bin ja hier nicht zum Spaß. ;-) Als nächstes stand eine kurze Wanderung auf den Salt Mountain (eher ein Hügel) auf dem Programm. Der steile Anstieg wurde mit einem atemberaubenden Blick auf den Bras d'Or See belohnt. Zum Glück war heute nicht so eine Wolkensuppe wie gestern. Dann verließ ich Cape Breton Island und fuhr Richtung Südwesten, um mich auf den Weg zur nächsten Insel zu machen: Prince Edward Island (PEI), die kleinste Provinz Kanadas. Man kommt entweder mit der Fähre oder über eine Brücke auf die Insel. Bezahlt wird aber erst beim Verlassen der Insel. Interessante Regelung. Also hatte ich eine kostenlose Fährüberfahrt und war gegen 19:30 auf PEI. Dann noch eine Stunde Fahrt bis in die Inselhauptstadt Charlottetown, wo ich die nächsten zwei Nächte verbringe. Das Hostel hab ich sogar trotz Dunkelheit gleich im ersten Anlauf gefunden! Hier hab ich das kleinste Zimmer, das ich je gesehen hab. Ist in einem Anbau außen am Hostel und hat nur etwas mehr Grundfläche als das Doppelstockbett. Aber bis jetzt hab ich es für mich allein. :-) Und nun wirds Zeit fürs Bett, ich bin echt kaputt. Deswegen gibts heut auch keine Fotos...

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Mittwoch, 9. September 2015
Tag 42 - Regentag...
Es ist erstaunlich, wie viel Wasser von da oben kommen kann! Aber in "Schottland" darf schottisches Wetter wohl nicht fehlen. ;-) Zum Glück hab ich mich trotzdem zu einer Wanderung am Südostende des Nationalparks aufgerafft, die mir ebenfalls die Herbergsmutter empfohlen hatte. Regenjacke und -hose hab ich ja dabei, also auf ging's. Und ich hab es nicht bereut, das war eine superschöne Wanderung! Herrlicher Wald, niedliche Bächlein, ein Hochmoor - und theoretische wundervolle Ausblicke (könnte man hinter mir sehen, wenn nicht alles voller Wolken wäre):



Und endlich mal ein anspruchsvoller Wanderweg! Schöner Anstieg, unwegsam, felsig - nicht so eine asphaltierte Piste wie vorgestern. Hinterher war ich zwar nass, aber glücklich. :-) Eine zweite Wanderung auf eine kleine Halbinsel hab ich dann aber sein lassen, ich war nass genug. Und ich werde wohl doch neue Wanderschuhe kaufen müssen, meine sind wirklich nicht mehr dicht. :-/ Danach ging es die Küstenstraße weiter Richtung Süden und dann entlang des Bras d'Or Sees, der sich im Zentrum der Insel Cape Breton befindet. Der See ist riesig und hat Verbindung zum Atlantik, ist als Brackwasser. Auf jeden Fall sehenswert. Bei einem kurzen Start in Baddeck gab es superleckeren Lachs zum Abendessen. Über Zuckerahorn geräuchert, mit einer leicht süßen Note. Dazu Backkartoffel, hinterher war ich pappsatt. Eigentlich müsste man hier Hummer essen, aber das war mir irgendwie zu aufwendig. Den müsste man ja erst auseinander nehmen... ;-) Diese Nacht verbringe ich im Hostel "Bear on the lake" in Aberdeen, ebenfalls am Ufer des Bras d'Or Sees. Vielleicht ist morgen die Sicht ja wieder bissl besser und ich sehe was vom See.

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Dienstag, 8. September 2015
Tag 41 - Nova Scotias Norden
Hach, ist das schön hier! :-) An der Landschaft kann ich mich gar nicht satt sehen. Da wir zufällig die gleichen Pläne hatten, hab ich den heutigen Tag mit meiner Zimmernachbarin Dana verbracht. Sie stammt aus Calgary und ist auch das erste Mal hier in Nova Scotia. Mit dem Auto ging es entlang des Cabot Trail weiter nach Norden, bis wir Meat Cove, die nördlichste Gemeinde Nova Scotias, erreichten. Dort gab es allerdings nicht allzu viel zu sehen, also machten wir uns bald wieder auf den Weg - und zwar zum Strand. Das Bad im kanadischen Atlantik stand ja noch aus! Temperaturen waren super, 25°C. Und das Wasser auch nicht zu kalt. Allerdings war es so windig, dass uns die Wellen ganz schön hin- und hergeworfen haben. Und immer wieder kamen Wolken von Sandkörnchen angeflogen, die sich beim Auftreffen auf die Haut wie 1000 kleine Nadelstiche anfühlten. Also haben wir den Strandaufenthalt schnell wieder abgebrochen - natürlich nachdem wir im Wasser waren :-) - und fuhren weiter. Immer an der Küste entlang, jetzt schon an der Ostküste Richtung Süden. Herrliche Landschaft:



Nächste Station war White Point, eine kleine Landspitze, die uns die Hostelwirtin empfohlen hatte. Superschön, aber so windig, dass es uns bald weggeweht hat. An eine Wanderung entlang der Steilküste war da nicht zu denken... Also genossen wir kurz die Aussicht, so gut es ging, und machten uns dann auf den Rückweg zum Hostel. Es war gar nicht so einfach, den ganzen Sand wieder aus den Haaren zu bekommen! ;-) Nun verbringe ich die dritte und letzte Nacht in diesem süßen kleinen Hostel in Pleasant Bay, direkt neben dem Cape Breton Highlands National Park. Morgen geht es weiter ins Innere der Insel.

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